Osteopathie
Die Osteopathie wurde von dem amerikanischen Arzt Dr. Andrew T.Still in der zweiten Hälfte
des vorigen Jahrhunderts begründet.
Laut Definition der Akademie für Osteopathie in Belgien, ist sie ein diagnostischer und manual-
therapeutischer Ansatz, um die Dysfunktion von Gelenk- und Gewebemobilität im Rahmen ihres Auftretens
bei Krankheit zu behandeln. Grundlage der osteopathischen Arbeit ist wie in der klassischen Medizin eine
möglichst genaue Kenntnis von Anatomie und Physiologie. Aus der Untersuchung durch Tasten ergeben sich
dann Diagnose und Therapie.
Dabei wird der Organismus als Einheit begriffen, die man nicht in einzelne voneinander unabhängige Teile
zerlegen kann. Neuere Forschungen über die Komplexität der Regelkreise im Organismus bestätigen diese
Sichtweise.
Gut angewendet kann die Osteopathie gegen viele unterschiedliche Beschwerden und Krankheiten
helfen:
*
bei degenerativen und verletzungsbedingten Störungen der Wirbelsäule (z.B. Schleudertrauma)
und der Extremitäten
* im Bereich Hals, Nasen, Ohren und nach kieferorthopätischen Behandlungen
* Gastritis
* nach Bauch- und Thoraxoperationen
* Verwachsungen (z.B. von Narbengewebe)
* bei Inkontinenz
* bei Menstruationsbeschwerden
* bei Haltungsschwäche
* Lern- und Konzentrationsstörungen bei Kindern
* Migräne und andere Kopfschmerzen
|